Nein – zur Josefstadt
Über den geplanten Stadtteil der Quartiere auch Josefstadt genannt habe ich und auch viele andere sehr viel geschrieben. Der Widerstand war vom ersten Tag an sehr groß!

Heute weiß man, dass der Riedberg schon hätte nie gebaut werden dürfen, da auch hier alle Sachargumente gegen diesen Stadtteil sprechen. Die Politik der Macht hat sich durchgesetzt und so soll es auch bei der Josefstadt werden. In der KW 50 soll nun das Stadtparlament den Startschuss für eine Bebauung geben. Durch die Macht-Mehrheit will man es jetzt noch vor der Kommunalwahl im März 2026 durchbringen.

Gastronomie schützt mit Schirmen vor Hitze… auf dem Riedbergplatz!
Der Riedbergplatz ist dem Ortsbeirat Riedberg/Kalbach zu heiß. Jetzt soll er wie viele andere Plätze in Frankfurt für viel Geld entsiegelt werden. Erster Kostenvoranschlag lag bei etwas über 1 Million und jetzt wird er für über 3,5 Millionen entsiegelt. Wer geht bei Hitze auf einen Betonplatz? Bei Hitze sucht man sich kühle Orte! Als ausgebildeter „Klimalotse Frankfurt“ kann ich gerne Tipps zur Hitzevorsorge geben.

Warum überhaupt für viel Geld entsiegeln? Der Samstag-Markt braucht er das?
Die Ortsbeiräte haben sich aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit auf die M 169 beschwert. Es tut sich auch neuer Widerstand auf und man rechnet sogar mit Klagen.
https://www.fr.de/frankfurt/kleiner-wird-der-neue-stadtteil-an-der-a5-in-frankfurt-94066028.html
Der Ortsbeirat 7 hat die Entscheidung verschoben.
Der Ortsbeirat 8 hat mit Mehrheit sich gegen eine Bebauung ausgesprochen, außer SPD.
BUND und die Bürgerinitiative Heimatboden Frankfurt und andere Organisationen sowie einige Parteien sind ebenfalls dagegen.
Hier mal ein erster kleiner Eindruck eines Beitrages von mir auf der Webseite vom Heimatboden Frankfurt. https://www.heimatboden-frankfurt.de/allgemein/kommentar-von-karlheinz-grabmann-zum-geplanten-stadtteil-der-quartiere-frankfurt-nordwest/
Über 8 Jahre dauert nun die Planungszeit, viele Steuergelder wurden hier schon ausgegeben, ohne das gebaut wurde. In 2025 habe ich die Regionalversammlung Südhessen, alle Entscheidungsträger der Stadt Frankfurt: Magistrat, Stadtparlament, Parteien sowie die Medien mehrfach angeschrieben. Nur eine Reaktion kam von dem Sprecher der SPD, Ortsbeirat 7 und seine Argumente habe ich entsprechend beantwortet.
Man kann auch durchaus sagen, dass die Josefstadt – Stadtteil der Quartiere auch ein Angriff auf unsere Gesundheit ist. Hitze ist eine große Gefahr für unser Leben. Es gibt mehr Hitzetode als Verkehrstote in Deutschland. Daher auch nochmals meine neue Petition mit einem etwas anderen Inhalt als die erste sehr erfolgreiche Petition mit über 16.000 Unterstützer. Schauen Sie selbst, welche Gründe ich hier angegeben habe: /https://www.heimatboden-frankfurt.de/allgemein/petition-gegen-den-geplanten-stadtteil-der-quartiere/

Aufgrund der anstehenden Entscheidung des Stadtparlamentes in dieser Woche (heute 08.12.2025) meldet sich der Widerstand zu Wort. Hier weitere Informationen von der Bürgerinitiative Heimatboden auf Facebook:
Mike Josefs Betonvorhölle – ein Friedhof für Lebensqualität, für Natur und für die letzte Spur Anstand in dieser Stadt
Frankfurt, die Stadt der endlosen Betonträume, schafft es immer wieder, ihre Bürger mit einer Mischung aus Inkompetenz und Ignoranz zu verblüffen.
Der jüngste Akt in diesem absurden Theater: Der Magistrat schiebt seinen pompösen Abschlussbericht zum „Stadtteil der Quartiere“ – ein Monsterprojekt, das 6800 Wohnungen auf fruchtbarem Ackerland im Nordwesten der Stadt hochjagen soll, für 17.000 Menschen und 5.000 Jobs – und das auch noch wenige Tage vor der Sitzung des Ortsbeirats 7. Zu kurzfristig? Das ist untertrieben. Das ist ein Schlag ins Gesicht jeder Demokratie, die sich respektiert.![]()
Ortsvorsteher Johannes Lauterwald von den Grünen, sonst gerade nicht bekannt für revolutionäre Aufmüpfigkeit, moniert die Frist und schiebt die Vorlage auf Januar. Gut so, wenigstens ein Funken Vernunft in diesem Haufen. Die anderen Fraktionen nicken einvernehmlich – aber wozu? Die Stadtverordneten, diese ferngesteuerten Marionetten der Bauindustrie, sollen nächste Woche schon abstimmen. Nächste Woche! Ohne dass die Betroffenen – die Menschen in Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim und Westhausen – auch nur einen Blick in die Unterlagen werfen konnten.
Das ist kein Versehen, das ist Kalkül. Man will den Zug durchpeitschen, bevor die Realität eintritt: Proteste, Fakten, Widerstand.![]()
Und dann die Bürgerfragestunde, wo Rüdiger Hansen vom BUND zum wiederholten mal die Wahrheit auf den Tisch knallt. Dieser Mann ist einer der wenigen, die sich die Mühe machen, die Pläne auseinanderzunehmen. Seine Kritik? Ein Hammer.
Der Bau würde Kaltluftströme und -winde zerstören – jene lebenswichtigen natürlichen Ventilatoren, die Frankfurt vor der Sommerhitze schützen. Stattdessen: Ein Betonklotz, der die Stadt noch stickiger macht, während wir schon jetzt in Hitzewellen ersticken. Fruchtbare Böden? Weg damit! Zerstört für Ewigkeiten, um Platz zu machen für noch mehr Asphalt und noch mehr Menschen, die in engen Kästen hausen. Lärm? Oh ja, der wird kommen – von Straßenverkehr, der neuen Umfahrung Praunheims, der Regionaltangente West, der verlängerten U7 und, als Sahnehäubchen, einer auf zehn Spuren aufgebohrten A5.
Das ist kein Stadtteil, das ist ein Hölleninferno, das die Anwohner in den Wahnsinn treibt.
Wer profitiert davon? Die Bauhaie, die Spekulanten, die Politiker mit ihren Wahlversprechen von „Wohnraum schaffen“. Aber die Bürger? Die werden mit steigenden Mieten, verschmutzter Luft und zerstörter Idylle abgespeist. 6800 Wohnungen auf Landwirtschaftsflächen – das ist Raub an der Natur, Vandalismus an der Zukunft. Frankfurt hat genug leerstehende Büros und verlassene Plattenbauten, um Tausende unterzubringen, ohne ein Hektar Boden zu opfern. Stattdessen baut man weiter aus, weil Wachstumswahn über Vernunft siegt.
Der Magistrat, diese bürokratische Maschinerie, ignoriert die Warnungen, verschleiert die Risiken und hetzt gegen jeden, der „Nein“ sagt.
Genug der Komplizen! Wir brauchen keine hastigen Abstimmungen im Dunkeln, sondern offene Debatten, Gutachten von unabhängigen Experten und ein Moratorium für jeden Spatenstich.
Dieses Projekt ist der pure Wahnsinn in Reinform:
• Es killt die letzte große Kaltluftproduktionsfläche im Nordwesten. Ab 2035 wird Frankfurt im Sommer endgültig zur Bratpfanne.
• Es versiegelt für immer Böden, die zu den fruchtbarsten Europas gehören – für immer. Kein Rückbau, keine Renaturierung, einfach weg.
• Es pumpt zusätzliche Zehntausende Autos auf Straßen, die jetzt schon kollabieren, und rechtfertigt damit den zehnspurigen Ausbau der A5 und die Regionaltangente West – ein Lärm-Tsunami, der Praunheim, Rödelheim und Hausen nachts in Vibrationshölle verwandelt.
• Und die verlängerte U7? Ein Witz. Die fährt dann alle vier Minuten mit 80 km/h durch die neuen Schlafzimmerschluchten. Viel Spaß beim Einschlafen.
Der Ortsbeirat 7 hat richtig gehandelt, indem er bremst – aber das reicht nicht. Die Verordneten müssen jetzt den Stecker ziehen, oder sie machen sich mitschuldig an diesem ökologischen und sozialen Desaster. Frankfurt, wach auf! Dieser „Stadtteil der Quartiere“ ist kein Fortschritt, er ist der Anfang vom Ende. Und wenn die Politiker nicht hören, dann werden wir, die Bürger, sie zwingen. Mit allem, was wir haben.
Die Wahrheit ist brutal: Frankfurt braucht diese 6.800 Wohnungen nicht auf der grünen Wiese. Die Stadt hat Zehntausende leerstehende Quadratmeter in der Innenstadt, in ehemaligen Bürotürmen, auf Industriebrachen. Aber da verdient keiner so richtig, weil man dort nicht einfach Ackerflächen enteignen und unmittelbar danach für zig Tausende Euro der Quadratmeter weiterverkaufen kann. Deshalb wird gelogen, gedrückt und getäuscht.
Nächste Woche wollen sie abstimmen. Heimlich, still und leise vor Weihnachten, wenn niemand hinschaut.
Das ist der Moment, an dem wir endgültig aufhören müssen, höflich zu fragen.
Wer jetzt noch schweigt, macht sich mitschuldig.
Wer nächste Woche „Ja“ drückt, gehört politisch entsorgt – für immer.
Dieser „Stadtteil der Quartiere“ ist kein Stadtteil.
Es ist ein Friedhof für Lebensqualität, für Natur und für die letzte Spur Anstand in dieser Stadt.
Stoppt diesen Wahnsinn.
Mit allen Mitteln.
Jetzt.

https://www.fr.de/…/kein-votum-zum-geplanten-stadtteil…
Es gibt viel zu berichten und deshalb wird es an News und Informationen gegen die Bebauung nicht Mangeln.
Die Josefstadt: Ein teuflisches Monument der Zerstörung
In den Zeitungen häufen sich die Ankündigungen wie giftige Pilze nach einem Regen: Die Abstimmung zum Bau der sogenannten “Josefstadt” steht bevor. Ein gigantisches Bauprojekt, das Tausende Hektar wertvollen Ackerlands westlich der A5 in eine Betonwüste verwandeln soll.
Das klingt nach Fortschritt, aber lasst uns die Maske herunterreißen: Dies ist ein teuflisches Projekt, das Mensch und Natur mit Füßen tritt, ein Hoax auf Kosten unserer Zukunft, getrieben von der Gier einer politischen Elite, die sich offen und grausam gegen ihre eigene Bevölkerung stellt. Es tut weh – oh, wie es weh tut! – zu sehen, wie unsere Regierenden, die wir gewählt haben, um uns zu schützen, stattdessen die Säge ansetzen, um das letzte Stückchen Natur in Frankfurt zu fällen.
Stellt euch vor: Felder, die seit Generationen atmen, Vögel, die nisten, Böden, die Wasser speichern und das Klima mildern – all das soll dem Wahnsinn eines SPD-Parteischranze Mike Josef geopfert werden. “Josefstadt” nennen die Kritiker es spöttisch, nach dem Mann, der diesen Albtraum erdacht hat. Ein Stadtteil der Quartiere? Pah! Ein Stadtteil der Zerstörung! 190 Hektar Baufläche, beiderseits der Autobahn, wo jetzt noch Wiesen blühen und Insekten summen. Stattdessen: Hochhäuser, die den Himmel verdunkeln, Verkehrslärm, der die Seelen zerfrisst, und Abgase, die unsere Lungen vergiften. Das ist kein Wohnraum für die Menschen – das ist ein Schlag ins Gesicht derer, die hier leben, atmen und hoffen. Es tut weh, zutiefst weh, dass Politiker, die von Umweltschutz faseln, solch eine ökologische Katastrophe vorantreiben. Wo ist der Schutz vor Klimawandel? Wo die Versprechen an unsere Kinder?
Die Regionalversammlung Südhessen hat schon einmal eine klare Absage erteilt, doch Josef und seine Kumpane weigern sich, aufzugeben. Der Widerstand ebbt ab, sagen sie? Lüge! Petitionen wie “Feld statt Beton” sammeln Tausende Unterschriften, Bürgerinitiativen kämpfen verbissen. Aber die Mächtigen ignorieren es. Sie stellen sich gegen uns – offen, grausam, ohne Scham. Die SPD, die sich als Volkspartei aufspielt, treibt das voran, und die Grünen? Diese angeblichen Naturschützer, Koalitionspartner in der Stadtregierung, nicken ab oder schweigen feige zur verheerenden Umweltzerstörung. Es tut weh, wie ein Dolchstoß, zu erleben, wie sie die Bevölkerung verraten, die sie wählen sollte. Frankfurt braucht Wohnungen, ja – aber nicht auf Kosten der letzten Grünflächen! Nicht in einer Zeit, wo Hitzeinseln die Stadt erdrücken und Biodiversität stirbt.
Dieses Projekt ist teuflisch, weil es nicht nur Natur mordet, sondern auch den Menschen schadet: Höhere Mieten durch Spekulation, Verdrängung der Ärmeren, ein Stadtteil der Betonhölle , der isoliert und seelenlos wird. Es ist ein Symbol für die Arroganz der Macht: “Wir bauen, was wir wollen, egal, was ihr sagt.” Aber hört mich an, liebe Leser: Das muss nicht so enden! Wehrt euch mit allen demokratischen Mitteln!
Schreibt den Mitgliedern des Magistrat per Mail und drückt euren Unmut aus, sprecht mit euren Nachbarn. Und vor allem: Bei der nächsten Kommunalwahl – lasst die Grünen und die SPD bluten! Wählt sie massiv ab! Zeigt ihnen, dass wir nicht hilflos sind.
Wählt Parteien, die wirklich für Mensch und Natur eintreten, die den Betonwahn stoppen und stattdessen sanfte, nachhaltige Lösungen fördern.
Dieses teuflische Projekt darf nicht siegen. Es tut weh, ja – aber aus diesem Schmerz wächst der Widerstand. Handelt jetzt, bevor es zu spät ist. Eure Stadt, eure Natur, eure Zukunft hängt davon ab!

So malerisch sieht das Feld aktuell aus!
Böden sind unsere Lebensgrundlage. Daher ist es mir wichtig, dass Sie auch die Informationen vom Bundebündnis für Bodenschutz kennen.
WWF ist weltweit aktiv und man kann nicht genug über unsere Böden erfahren. Vor allem wie viele Lebenwesen in Gefahr sind. Wie ich vor Jahren davon erfahren habe, wie viele Lebenwesen auf einem Quardratmeter leben, bin ich erschrocken!
Quelle WWF Deutschland
Am 5. Dezember ist Welt-Boden-Tag – ein guter Anlass, um auf die Bedeutung der Böden für den Schutz des Klimas und der Biodiversität aufmerksam zu machen. Und auf deren Gefährdung durch intensive Landnutzung, Entwaldung und Flächenversiegelung.
Die Böden unserer Erde sind die Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten. Böden regulieren den Wasserhaushalt, sie versorgen Pflanzen und Tiere mit Nährstoffen, sie speichern Kohlenstoff, filtern Wasser und die Böden stecken selbst voller Leben: In der sprichwörtlichen Handvoll Boden tummeln sich mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt.

Auf einem Quadratmeter Waldboden lassen sich zwischen 1.000 und 2.000 unterschiedliche Arten finden, in einem Gramm Ackerboden 4.000 bis 16.000 Bakterienarten. Expert:innen gehen sogar davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen weit darüber liegen und bislang nur ein Bruchteil der Bodenlebewesen entdeckt und klassifiziert wurde. Grob wird geschätzt, dass die Böden etwa ein Viertel der globalen Biodiversität beheimaten.
Und nicht nur die Bodenbewohner benötigen die Böden zum Überleben: 40 Prozent aller Erdbewohner:innen (Menschen und Tiere) sind direkt von Böden abhängig, entweder weil sie diese als Lebensraum nutzen oder als Brut- oder Rückzugsstätte.
Regenwürmer auf der Roten Liste
2016 ermittelte etwa das Senckenberg Museum in Frankfurt am Main, dass von 47 heimischen Regenwurmarten 16 auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen, 14 als sehr selten und zwei Regenwurmarten als ausgestorben oder bestandsgefährdet gelten. Und der Regenwurm ist bei weitem nicht die einzige gefährdete Art unter den Bodenbewohnern.
Expert:innen schätzen, dass allein in den vergangenen 30 Jahren fast ein Drittel der Böden der Erde so geschädigt wurde, dass sie ihre ursprünglichen ökologischen und auch ökonomischen Funktionen nicht mehr erfüllen können. Afrika und Asien sind die am stärksten betroffenen Regionen, weltweit werden jährlich etwa zwei Millionen Quadratkilometer degradiert. Das ergibt eine Fläche, die halb so groß wie die Europäische Union ist. In Europa selbst gelten 60 bis 70 Prozent der Böden als in keinem guten Zustand, 52 Prozent der globalen Ackerfläche gelten nach Berechnungen des WWF bereits als degradiert.
